Die örtlichen Arbeitsgemeinschaften – Ansprechpartner vor Ort
Sie interessieren sich für die Arbeit der Rheuma-Liga und suchen eine Anlaufstelle in Ihrer Nähe?
Ein wichtiges Anliegen der Deutschen Rheuma-Liga ist ein möglichst dichtes Netz von örtlichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern. Ohne kontinuierliche, flächendeckende Hilfs- und Selbsthilfeangebote ist unsere gemeinsame Arbeit nicht denkbar.
Die örtlichen Arbeitsgemeinschaften sind für die Mitglieder Orte der Beratung, Bewegung, Begegnung und Betreuung – die vier „großen B’s“ der Rheuma-Liga. Es gibt 54 örtliche Arbeitsgemeinschaften im Land, den landesweiten „Arbeits- und Informationskreis Eltern rheumakranker Kinder“, das Netzwerk Fibromyalgie Rheinland-Pfalz, die Selbsthilfegruppe "Rheuma-Mitten im Leben!" und den Gesprächskreis "Selten-aber nicht allein!"
Wenn Sie nicht genau wissen, welche AG für Sie “zuständig” ist, wenden Sie sich einfach an die Landesgeschäfts- und Beratungsstelle in Bad Kreuznach oder geben Ihren Ort oder Ihre Postleitzahl in die Suchmaske (unten links) ein und wählen Sie, in welchem Umkreis für Sie gesucht werden soll.
Für eine Übersicht aller örtlichen Arbeitsgemeinschaften, klicken Sie bitte ohne Angaben auf „Suchen“.
Ziele und Aufgaben der örtlichen Arbeitsgemeinschaften
Die erste örtliche Arbeitsgemeinschaft im Landesverband Rheinland-Pfalz wurde 1977 in Mainz gegründet. Auch weiterhin bildet die Rheuma-Liga neue Gruppen, wenn die Mitgliederzahlen es sinnvoll erscheinen lassen und wenn sich Mitglieder für die ehrenamtliche Arbeit vor Ort finden. Die öAG‘n bieten vor allem folgende Aktivitäten an:
- Vermittlung fachlicher Hilfen – hier ist in erster Linie das Funktionstraining (Wasser- und Trockengymnastik) zu nennen. Doch auch allgemeine sozialrechtliche Beratung, psychologische Hilfen, die Vermittlung von Pflegediensten und die individuelle Betreuung von Schwerbehinderten gehören dazu.
- Selbsthilfe – vor allem die persönliche Beratung, Gesprächsgruppen, Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfen, Freizeitangebote oder auch Tanz- und Bastelgruppen.
Jede Arbeitsgemeinschaft wählt in einer Mitgliederversammlung ein Vorstands-Team, dessen Größe von der Mitgliederzahl der öAG abhängt. Das Vorstands-Team führt die laufenden Geschäfte. Dies heißt nicht, dass allein die Vorstandsmitglieder die Arbeit leisten. Eine Selbsthilfegruppe beruht auf dem Prinzip „mitmachen, nicht konsumieren“. Oft ist es möglich, einzelne kleine Aufgaben an Mitglieder zu übertragen, die diese dann selbständig lösen, was sie zu weiterer Mitarbeit motivieren kann.
Neben dem Funktionstraining und den anderen oben angeführten Aktivitäten führen die örtlichen Arbeitsgemeinschaften informative und gesellige Veranstaltungen durch: Informationsveranstaltungen (z.B. Arztvortrag), die Mitgliederversammlung (mit Fachreferat), ein Frühlings- oder Sommerfest, eine oder zwei Ausflugsfahrten und eine Weihnachtsfeier.
Für viele rheumakranke Menschen sind die örtlichen Arbeitsgemeinschaften eine Art Heimat geworden, ein Kreis, in dem man seine Freuden und auch seine Sorgen und Probleme „mit-teilen“ kann. Weil die meisten rheumatischen Erkrankungen nicht heilbar sind und für die Betroffenen einen oft erheblichen Verlust an Lebensqualität bedeuten, sind diese sozialen Bindungen besonders wichtig.